Es muss nicht alles sein,
was einem durch das Hirn zuckt.
Ein Mann tritt auf. Er beginnt, ein Leben zu erzählen. Der Musiker begleitet ihn. Ein zweiter Mann tritt auf. Ihm scheint die Szene zu missfallen, oder sie begeistert ihn. Er unterbricht. Er äussert sich, schlägt Änderungen vor oder befiehlt sie. Sie kommen ins Gespräch. Und in den Streit. Denn wie diese Geschichte erzählt sein soll, das muss zuerst erinnert werden. Das aber misslingt beiden. Denn ein kurioses Trauma schlummert in den Tiefen der verschütteten Erinnerung.
In dem klug verwobenen Kammerspiel um Vorbestimmung oder Selbstgestaltung des eigenen Schicksals kann die Richtung immer wechseln. Je nachdem wie die Geschichte erzählt wird, ändern sich die Tatsachen darin. Doch sie steuert auf ein Ende hin, das sich gewaschen hat.
„Sehr amüsant“. P.S.-Zeitung
RegieMartha Zürcher
MitPeter Hottinger, Christian Käufeler, Jens Nielsen
MusikChristian Käufeler
Material